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Tierhaltung

Löwen

Berliner Zoo – ein hervorragendes Erlebnis für Groß und Klein

Zwei kniende Elefanten aus Elbsandstein tragen zwei schwere Säulen, auf deren Spitze ein geschwungenes Dach steht, das mit goldenen orientalischen Gemälden und phantasievollen Schnitzereien verziert ist: Schon der Eingang zum Zoo Berlin – das 1899 erbaute Elefantentor – ist einzigartig. Und er ist wirklich ein Zoo der Superlative: Er feiert seinen 175. Geburtstag und ist der älteste in Deutschland. Mit rund 20.000 Tieren aus mehr als 1.000 Arten ist er die bedeutendste Sammlung der Welt. Das Aquarium Berlin ist eines der bedeutendsten öffentlichen Aquarien der Welt. Der Zoo verfügt über ein großes Katzenhaus, ein Flusspferdhaus und ein Nachttierhaus sowie das größte Vogelhaus Europas. Machen Sie Ihrer Familie eine Freude und nehmen Sie sie mit in den berühmten Berliner Zoo.

Giraffe aus Holz

Neue Pandas für den Zoo


Seit seiner Eröffnung im Jahr 1844 hat der Zoo viele berühmte Tiere beherbergt – von Bobby, dem Gorilla, bis Knut, dem Eisbären.
Bao Bao und Yan Yan waren jedermanns Lieblinge im Zoo, aber seit das Paar gestorben ist, gibt es im Zoo keine Pandas mehr. Nun sind die Gespräche mit China abgeschlossen, und im Sommer 2017 zog ein Pandapärchen in den Zoo ein. Vor ihren Augen wurde ein neues Gehege mit einem chinesischen Musikpavillon gebaut.

Das Aquarium Berlin


Das Aquarium Berlin, das Sie auch separat besuchen können, verfügt über Biotope für Haie, Piranhas und Korallenrifffische. In den Terrarien leben Insekten, Amphibien und Reptilien. Quallen pulsieren in Glaszylindern. Das Aquarium beherbergt 13.000 Tiere.

Fütterungszeiten und Führungen im Zoo


Ob Wölfe, Orang-Utans oder Flusspferde – die täglichen Fütterungszeiten für die hungrigen Zoobewohner sind immer ein Spektakel für alle Altersgruppen. Sie können eine spezielle Führung machen, um die Tiere besser kennen zu lernen, oder sich über speziellere Themen wie die Tierwelt Afrikas oder Südamerikas informieren. Auch abendliche Führungen und Fotoworkshops gehören zum Erlebnis Zoo.

Informationen für Schulen


Die Zooschule bietet Führungen für Schulen an, die auf jedes Alter zugeschnitten sind. Der Eintritt für Berliner Schülerinnen und Schüler beträgt jeweils 4 Euro, pro 15 Kinder kommt eine Begleitperson kostenlos herein. Klassen von außerhalb Berlins zahlen 6,50 € pro Schüler. Die Führung kostet 40 €. Wenn Sie einen individuelleren Besuch für Ihre Klasse wünschen, können Sie auf der Website des Zoos verschiedene Lernpfade herunterladen.

Informationen für Familien


Mit all seinen Veranstaltungen ist der Zoo nach wie vor eine der beliebtesten Attraktionen in Berlin für die ganze Familie. Auf der Homepage des Zoos können Sie Rallye-Blätter herunterladen, die den Kindern helfen, den Zoo zu erkunden und mehr über seine Bewohner zu erfahren. Außerdem bietet der Zoo in den Ferien besondere Aktivitäten in der Zooschule an. (Reservierung erforderlich)
Im eingezäunten Streichelzoo gibt es Ziegen, Gänse, Schafe und einen Esel, so dass die Kinder ganz nah an die Haustiere herankommen und wie Affen auf dem Spielplatz herumklettern können. Und wenn die kleinen Naturforscher so viel erforscht haben, dass ihre Füße eine Pause brauchen, können sie ihre Expedition in einem Bollerwagen fortsetzen (Leihgebühr 4 € + 10 € Kaution).

Wellensittich

Die artgerechte Haltung von Wellensittichen

Mindestanforderung an die Haltung

Wer sich Haustiere anschaffen möchte, sollte auf eine artgerechte Haltung achten. Das gilt natürlich auch für sämtliche Vogelarten.
Zwischen der schlichten Unterbringung und der richtigen, artgerechten Haltung eines Tieres gibt es große Unterschiede. Dies war und ist teilweise heute noch immer der Fall. Natürlich hat der Mensch dazu gelernt und Normen und Gesetze veröffentlicht, welche auf Beobachtungen und Gutachten basieren. Normen zum Schutz von Wild- und Haustieren. Dazu gehört auch die strafrechtliche Verfolgung von Tiermissbrauch auf der Grundlage von § 17 Tierschutzgesetz. Aber Gesetze und Vorschriften sind die eine Seite der Medaille, ihre Umsetzung und Durchsetzung ist die andere Seite.

Jeder Vogelbesitzer muss sich darüber im Klaren sein, dass die Einzelhaltung eines Schwarmvogels, welcher in der Natur in der Gesellschaft vieler Artgenossen lebt, hat nichts mit Tierliebe oder einer angemessenen Haltung zu tun. Trotzdem wurden in der Vergangenheit seit der Domestizierung zahllose Papageien, Sittiche und andere Vogelarten einzeln gehalten. Auch in der Gegenwart gibt es diesen Umstand leider noch. Oft sind die Gründe dafür unsachgemäße Beratung seitens der Tierhändler oder mangelnde Informationseinholung vor der Anschaffung. Nicht zuletzt gibt es aber auch Leute, die Ihren Egoismus über die Bedürfnisse und das Wohl der Tiere stellt. Unter diesen Umständen kann man von einer Form der psychologischen Grausamkeit gegenüber Tieren sprechen.

Wie bei einem einzeln aufgezogenen Hund betrachten diese allein aufgezogenen Vögel den Menschen als Sozialpartner.
Ob Hund oder Sittich, wer seinen tierischen Freund für 8 bis 10 Stunden am Tag allein lässt, sollte sich nicht wundern, wenn er psychisch leidet. Bei einem älteren Rentner, der sich rund um die Uhr um das Tier kümmern kann, mag eine Einzelhaltung entschuldbar sein. Nicht jedoch bei voll arbeitenden „Vogelfreunden“ und „Tierfreunden“ – diese sind nämlich keine. Wer wirklich nur das Beste für sein Tier möchte, der Veruteilt einen Vogel nicht zur Einzelhaft.
Selbst das schönste Spielzeug macht das einsame Dasein nicht besser. Es wäre besser, ihm einen Begleiter zu geben.

In einem Bericht einer Expertengruppe über die tierschutzgerechte Haltung von Vögeln heist es, dass dem Bedürfnis des Vogels nach sozialem Kontakt wenigstens mit einer Paarhaltung nachgekommen werden muss. Bestenfalls empfiehlt sich aber die Schwarmhaltung, also eine kleine Gruppe von mehr als 2 Individuen. Bei „gerechtfertigter Einzlhaltung“ ist der Vogelhalter verpflichtet, sich täglich ausreichend um seinen Papagei oder Wellensittich zu kümmern. Jedoch sollte in fast jedem Fall von Einzelhaltung abgesehen werden, da die psychischen Folgen der Einzelhaltung für den Vogel dramatisch sein können. Jeder, der etwas für Tiere übrig hat, sollte das Wohl des Tieres über seine eigenen Bedürfnisse stellen. Schließlich bereiten einem gesunde und glückliche Tiere auch mehr Freude.

Die Unterbringung

Neben den Mindestanforderungen an die Haltung von Wellensittichen spielt die Unterbringung eine wichtige Rolle, um den bunten Kollegen ein möglichst komfortables Vogelleben zu ermöglichen. Selbige bereits oben erwähnte Expertengruppe kommt zu dem Schluss, dass ein Käfig für kleinere Papageienarten -wie Wellensittiche- eine Fläche von mindestens einem halben Quadratmeter haben sollte. Die Länge des Käfigs muss mindestens einen Meter und die Höhe und Tiefe des Käfigs mindestens einen halben Meter betragen.
Leider erfüllen viele der im Handel erhältlichen Käfige diese Mindestgrößen noch nicht, da sich die Hersteller und Vertreiber mehr auf die Wünsche der Kunden und Käufer, als auf die artspezifischen Anforderungen der Geflügelten Gesellen konzentrieren.

Des Weitern sollte man sich noch bewusst sein das es sich hierbei um Vögel handelt – und was machen Vögel am liebste? Klar, sie fliegen. Sie sollten also einrichten, das ihre Wellensittiche täglich mindestens 4 Stunden Freiflug bekommen. Hier gilt jedoch: je mehr desto besser. Optimal wäre, den Vögeln mehr oder weniger ganztägig die Möglichkeit zum Freiflug zu gewähren. Sprich die Käfigtür bleibt bestenfalls offen und die kleinen Federtiere entscheiden selbst wann Sie Fliegen und wann Sie in Ihren Käfig zurückkehren wollen. Der Käfig ist hier nicht als „Gefängnis“ anzusehen sondern viel mehr als Rückzugs Ort.

Artgerechte Ernährung

Ein weiterer Essentieller Punkt bei der artgerechten Haltung ist die Ernährung. Das Futter für die Vögel sollte vielseitig sein, allerdings ist darauf Acht zu geben, dass einige Nahrungsmittel für bestimmte Vogelarten absolut Tabu sind, da Sie die Verdauung stören und evt. sogar ernst zunehmende Beschwerden auslösen können.

Die Grundnahrung für Wellensittiche sollte aus Körnern bestehen. Diese gibt es in jeder Tierhandlung in den meisten Drogerien oder auch Online zu kaufen. Bei vielen Anbietern lassen sich die Körnermischungen auch individuell zusammenstellen. Optimal für den Wellensittich wäre eine Mischung von:

  • 25 % Spitzsaat oder Glanz
  • 25 % Silberhirse
  • 45 % andere Hirsearten (z.B. Plata-, Japan-, Senegalhirse)
  • 5 % Haferkerne

Zusätzlich zum Körnerfutter sollte auch Frischkost in Form von Obst und Gemüse gereicht werden (Beispielsweise: Apfel, Banane, Salatgurke, Karotte). Hier allerdings bitte Vorsichtig und in Maßen, da zu viel Fruchtzucker zum Beispiel zu Durchfall führen kann. Auch frische Kräuter und Heilpflanzen wie z.B: Basilikum, Löwenzahn, Salbei und Kresse können die Nahrung der Vögel ergänzen. Zur Abrundung sollte ein Knabberstein (aus z.B Kalk) im Käfig angebracht werden, da die Vögel ein Bedürfnis haben mit Ihrem Schnabel an etwas rum zu pickern. Das zur Verfügung stellen eines solchen Steines, schont nicht nur unter Umständen Möbel die evt. angeknabbert werden, sonder hilft den Vögeln auch beim Wetzen ihrer Krallen und Schnäbel. Zu weilen sollte auch ein Schälchen mit Grit (Muschelkalk) zur Verfügung gestellt werden. Die auch Magenkiesel genannten kleinen Steinkörnchen, helfen den Tieren bei Ihrer Verdauung und ermöglichen eine optimale Nahrungsverwertung.

Unter Wellensittiche Ernährung finden Sie ausführliche Informationen über Nahrung die gereicht werden kann und welche Sachen man besser nicht füttert. Weiter Infos rund um Haltung, Gesundheit und vieles mehr gibt es ebenfalls.

An dieser Stelle noch ein kleiner Hinweis für die Leser, die sich bis weilen noch nicht näher über Sittiche informiert haben und vielleicht verwirrt waren, dass im Text teilweise von Papageien die Rede war : Wellensittiche sind eine Unterart der Papageien. Man kann bei Wellensittichen also durchaus von Mini-Papageien sprechen.