Raschelndes Laub unter den Füßen, sanfter Wind in den Baumkronen, Vogelgesang von den Ästen. Stress wird abgebaut, Unruhe und Aufregung legen sich.
Schon eine kleine Dosis Natur kann den Spiegel Stresshormons Cortisol nachweislich senken. Die Farbe Grün scheint eine Rolle zu spielen, ist aber nicht unbedingt notwendig. Auch in den Bergen oder am Meer sinkt der Stresspegel deutlich.
Schon ein kleiner Spaziergang durch die Nachbarschaft kann helfen, sich ausgewogener zu fühlen. Es kommt nicht so sehr auf die Dauer der Draußen-Zeit an, sondern darauf, dass man möglichst regelmäßig eine Freiluftzeit in seinen Alltag einbaut. Wer viel Gepäck dabei hat, für den lohnt sich auch ein faltbarer Bollerwagen.
Stadtlärm und seine Auswirkung auf den Menschlichen Organismus sind mittlerweile gut erforscht. So kann die dauerhafte Unruhe zum Beispiel zu einem höheren Herinfarktrisiko beizutragen, Schlaganfälle, Schlafstörung und auch Depression auszulösen.
Ein weiter guter Grund mal einen Abstecher in die Natur zu machen sind die Aromen des Waldes – die so genannten Terpene – ätherischen Öle, die die Stimmung erhöhen und das Immunsystem stärken. Auch Im Meer sind es jede Menge Stoffe wie Sole, Fluorid und Jod. Welche gut für die Haut und die Atemwege sind.
Bewegung in der Wildnis verstärkt den positiven Effekt weiterhin. Aber es sollte ist eine moderate und achtsame Bewegung sein – zum Besipiel Joggen- nicht jedoch das Training für den nächsten Marathon. Der Aufenthalt im Freien muss freiwillig und selbstbestimmt sein, damit er gesund ist.
Vielleicht ist es auch unsere genetische Veranlagung, die uns den Alltag unter freiem Himmel vergessen lässt. Wir sind auf das Leben unter freiem Himmel programmiert, nicht auf Gebäude mit künstlicher Beleuchtung und Aufzügen.
Was, wenn dieses Idealbild nicht vor der Tür steht? Dann können Sie in den Park gehen, anstatt in die Kantine, raten Experten. Jeder nach seinen Vorlieben und vor allem nach seinen Möglichkeiten – das Wichtigste ist, rauszukommen.